Freitag, den 18. Oktober 2024

SUB ROSA – ENTDECKUNGSREISE

Die meisten Châteaux und Domänen verwenden als Schutz vor Fälschungen mindestens zwei Druckverfahren. Metallische Farbe darf nicht auf einen normalen Druck darübergebürstet sein. Laserdruck macht sich im Mikroskop durch seine Plastik-Anmutung kenntlich, InkjetDruck verrät sich in der Vergrößerung durch kleinste Spritzer, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind.

Weitere Hinweise geben das Alter des Papiers, Wasserzeichen und Strich. Verdächtig sei es auch, wenn sich Leimspuren in Risschen des Papiers finden, dann sei das Etikett bereits gerissen gewesen, als es auf die Flasche geklebt wurde: einer unter vielen Versuchen, Papier auf mehr oder weniger fadenscheinige Weise auf „alt“ zu trimmen. Andere Versuche, dies zu erreichen, sind das Aufdrucken von Stockflecken aufs Etikett oder das Auftragen von Schellack, um eine Keller-Patina vorzutäuschen. Prinzipiell sei die Akuratesse, mit der ein echtes Etikett gedruckt sei, bei der Nachahmung kaum zu erreichen. So verraten kleine Ungenauigkeiten im Druckbild die Fälschung. Allerdings ist sehr viel Erfahrung vonnöten, um die je Weingut aussagekräftigsten Details zu kennen und zu bewerten.

Prinzipiell existieren drei Arten der Fälschung: die komplette Reproduktion einer Flasche, die Wiederbefüllung einer ausgetrunkenen echten, und so genannte „Einhörner“ – das sind Artefakte von Weinen, die nie existiert haben, wie die berühmten Clos Saint-Denis 1945, 1959 und 1962 der Domäne Ponsot, die maßgeblich zum Fall von Rudy Kurniawan beigetragen haben. Bekanntlich hat die Domäne ihren Anteil am Clos Saint-Denis erst anfangs der 1980er Jahre erworben.

TEXT: © weinverstand.de | Bericht über Maureen Downey

IN VINO VERITASSUB ROSA DICTUM
UNTER DEM SIEGEL DER VERSCHWIEGENHEIT
WINE FRAUD DETEKTEI

Was ist wo los? Im unteren SUB ROSA-LEITFADEN » findet man Erzählungen um die Verschwiegenheit beim Umtrunk, wahre Geschichten aus dem Milieu der begabten und begnadeten Weinfälscher und auch Informationen über mitunter gefährlichen Irrtümern bei diversen Angaben.


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Maureen Downey begann ihre Karriere bei drei Auktionshäusern als Echtheitsprüferin von Weinen. Seit der 2005 erfolgten Gründung einer Verwaltungsfirma für Weinsammler in San Francisco, Chai Consulting, baute sie eine umfangreiche Datenbasis mit um die 50.000 Computerdateien aus Fotos und Informationen über gefälschte Flaschen auf und zudem eine Galerie echter Weine zur Gegenüberstellung. Darunter gibt es alle Jahrgänge des Château Lafite Rothschild. „Man kann die Echtheit nicht am Geschmack beurteilen“, erklärt Downey.

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