SETZLINGE
Im Gartenbau spricht man von der Baumschule. Die Rebschule repräsentiert im Weinbau das Analogon. Es ist eine Anlage zur Aufzucht von Wurzelreben – junger Pfropfreben – ihre Vorbereitung auf die Freilandbedingungen und die Überprüfung ihrer Veredelungsstellen. Mit sorgfältiger Nährstoffversorgung und Schädlingsbekämpfung werden die Reben erst gepfropft und dann im Laufe des Sommers aufgezogen, um ab November wieder ausgeschult zu werden. Die Setzlinge sind dann nach Möglichkeit virenfrei und sollten gut anwachsen.
Seit 1960 beschäftigt sich die Rebschule Tschida mitten im Herzen des Seewinkels, im Burgeland, mit der Veredelung von Pfropfreben. Die klimatischen Bedingungen und die Bodenstruktur der pannonischen Tiefebene sind optimal für die Heranzucht von ausgezeichneten Pflanzen. Strenge Qualitätskontrollen und eine ständige Modifikation nach internationalen Anforderungen sind der Grund dafür dass Tschida einen kontinuierlichen internationalen Kundenzuwachs verzeichnen darf.
BILD: Rebschule Tschida | IN VINO VERITAS | Der Neue Weinbau 4.0