Dienstag, den 19. März 2024

NACHHALTIGKEIT ALS ZIELSETZUNG – PROJEKTE IN EIP-AGRI*

Die kontinuierlichen neuen 2020-2025 Programme für Forschung und Entwicklung im BMNT sind Strategien für die Zukunft. Die Ressortforschung ist wichtig. Sie liefert neue Erkenntnisse für die Praxis und dient somit als Entscheidungsgrundlage. Der Klimawandel, die Digitalisierung und ein nachhaltiges Wirtschaften zur Versorgung der Bevölkerung ist dabei die große Herausforderung. Die Europäische Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ ist ein Konzept zur Förderung von Innovationen in der Land- und Forstwirtschaft. Ziel der EIP-AGRI ist es, den Austausch zwischen der modernen Forschung und Technologie und der land- und forstwirtschaftlichen Praxis zu verbessern. Im Rahmen des „Österreichischen Programms für die Ländliche Entwicklung 2014 - 2020“ werden sogenannte operationelle Gruppen unterstützt. Diese werden von interessierten Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen der Land- und Forstwirtschaft, Forschung, Beratung sowie des Nahrungsmittelsektors gegründet, um entsprechend ihren Interessen gemeinsam Innovationsprojekte umzusetzen. *Europäische Innovationspartnerschaft

BILD: Zertifiziert | Nachhaltig Austria | Der Neue Weinbau 4.0

IN VINO VERITASNACHHALTIGKEIT
DIE STRATEGIEN
IM KAMPF MIT DEM SPÄTFROST

Was ist wo los? Im unteren NACHHALTIGKEIT-LEITFADEN » findet man Berichte über die Zukunft der Landwirtschaft.


STRATEGIE ZUR REDUZIERUNG DER SPÄTFROSTSCHÄDEN IM WEIN- UND OBSTBAU

Evaluierung derzeit eingesetzter Frostschutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit. Die Verbesserung bestehender Anwendungen sowie die Entwicklung neuer Maßnahmen im Wein- und Obstbau verschiedener Anbaugebiete. Die Ermittlung der Temperaturempfindlichkeit der Kulturpflanzen bzw. Sorten in bestimmten Entwicklungsstadien mittels Laborbestimmungen. Die visuelle Erfassung von Schäden unmittelbar nach Spätfrostereignissen und Menge/Güte. Die Evaluierung in Wein- und Obstanlagen mit den derzeitigen Standardmethoden zur Schätzung der zu erwartenden Folgeschäden. Die digitale Erfassung der Schäden und Ernteausfälle der vergangenen Vegetationsperioden sowie Erhebung von Wetterdaten in „Frostlagen“ zur Prognose zukünftiger Frostschäden. Die Entwicklung eines Prognosetools für künftige Temperaturverläufe unter Einbeziehung lokaler Gegebenheiten (z.B. Exposition) zur Abschätzung des Risikos und der Folgewirkungen unter Einbeziehung der FROSTSTRAT-Ergebnisse.

BILD: Spätfrost | IN VINO VERITAS | Der Neue Weinbau 4.0

BEDEUTUNG DES PROJEKTS FÜR DIE PRAXIS

Die erwarteten Ergebnisse sollen in folgender Art und Weise der Praxis nutzbar gemacht werden:
• Strategien, die sich in Freilandversuchen als wirksam erweisen, werden über die Fachberatung sofort in der Praxis eingeführt. Davon werden verbesserte Bekämpfungsmöglichkeiten und geringere Ertragseinbußen erwartet.
• Die Zurverfügungstellung des Prognosemodells soll zukünftig die Spätfrostgefahr minimieren oder eliminieren helfen.

AUFTRAGNEHMER: HBLA und Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg
PROJEKTLEITUNG: HR Ing. Mag. rer. soc. Franz G. Rosner
QUELLE: Das neue Programm für Forschung und Entwicklung 2020-2025 | Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus

 

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Österreichisches Programm
für die Ländliche Entwicklung
2014 - 2020

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